Europäisches Kulturerbe-Siegel für Leipzigs Musikerbe-Stätten
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Mi 13.6.18
Leipzigs Entwicklung zur Handels-, Kultur- und Bildungsmetropole verbindet sich wie in nur wenigen europäischen Städten eng mit dem Musikleben. Nachhaltig prägten über Jahrhunderte hinweg eng verzahnte Musikinstitutionen sowie international bedeutende Komponisten Leipzigs Weg zu einer europäischen Bürgerstadt.
»Leipzigs Musikerbe-Stätten - Leipzig's Musical Heritage Sites« umfassen die Thomas- und Nikolaikirche, die Nikolaischule, das Bach-Archiv, das Mendelssohn-Haus, die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy", das Schumann-Haus, das Musikverlagsgebäude C. F. Peters mit Grieg-Begegnungsstätte sowie das Gewandhaus zu Leipzig.
Verbunden mit diesen Institutionen sind herausragende Komponisten: Johann Sebastian Bach wirkte 27 Jahre als Thomaskantor und Director musices in der Stadt. Felix Mendelssohn Bartholdy war Gewandhauskapellmeister und gründete das "Conservatorium für Musik" - die erste Musikhochschule auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Robert Schumann gründete die "Neue Zeitschrift für Musik" als Sprachrohr für die Moderne und beschäftigte Auslandskorrespondenten. Die Genannten, zudem Edvard Grieg, Gustav Mahler, Richard Wagner und andere, schufen Werke, die im Kanon europäischer Musik einen unverzichtbaren Platz einnehmen.
Die Route der Leipziger Notenspur verbindet die Stätten im städtischen Raum miteinander. Die Initiative verantwortet zugleich das Projekt "Europäische Notenspuren - Von Leipzig nach Europa", das zeigt, wie sich Leipzig zum Anziehungsort und Impulsgeber für den musikalischen Nachwuchs in Europa entwickelte.
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